Der Hase ist um die Osterzeit sehr präsent! Wir treffen ihn in den verschiedensten Dekorationsarten, auf Bildern und natürlich in Form von Schokolade. Vielleicht hat der ein oder andere auch Glück und trifft ihn in freier Natur oder hat Hasen zu Hause.
Mich begleitet der Hase mittlerweile das ganze Jahr über. Warum?

HASE unterstützt die Achtsamkeit

Ich habe den „Hasen“ vor einiger Zeit als ein Achtsamkeits-Akronym kennen und schätzen gelernt. Vier Aspekte verstecken sich hinter den HASE-Buchstaben, denen jederzeit und überall ein wenig Zeit geschenkt werden darf. Gerne teile ich eine kleine Anleitung mit allen, die mehr Achtsamkeit in ihr Leben lassen wollen:

„H“ steht für Haltung

Beobachte Deine Körperhaltung. Hast Du eine aufrechte Haltung?
Stelle Dir vor, Du hättest eine Krone auf dem Kopf, die nicht herunterfallen darf und auf die Du stolz bist und jede*r sehen darf!

Beobachte auch deine Mimik, Gestik und Stimme, sofern Dir das möglich ist. Strahlen diese (Selbst-)Sicherheit aus?

Oft hängt die äußere Haltung auch mit der inneren Haltung zusammen: Ist Dein Inneres auf Positives ausgerichtet? Stehst Du Dir und der Welt bejahend gegenüber?

Achte auf Deinen Körper und Deine Seele!

„A“ wie achtsamer Atem

Mache es Dir bequem, schließe Deine Augen und konzentriere Dich auf Deinen Atem. Verbinde Dich so mit dem gegenwärtigen Moment und löse Dich von störenden Gedanken und Gefühlen.

Beobachte den Atem wie er durch die Nase kommt und wieder heraustritt: Wo kannst Du ihn spüren? Welche Körperteile bewegen sich? Verfolge seinen Weg!

Bleibe in der Beobachtung, versuche nicht, den Atem zu beeinflussen.
Wenn Deine Gedanken abschweifen, dann setze sie gedanklich auf eine Wolke, damit sie davonfliegen können. Kehre zu Deinem Atem zurück.

Entspanne Dich und lasse los!

„S“ wie Spannung

Spüre wieder in Deinen Körper. Gehe ihn in Gedanken von Kopf bis Fuß ab: Wo bist Du entspannt, wo bist Du verspannt?

Atme in die Regionen des Körpers, in denen Du Verspannungen spürst, um diese zu lösen.

Unterstützend kannst Du die verspannten Stellen sanft bewegen, abklopfen, schütteln oder Deine Hand darauf legen.

Gehe gut mir Dir um!

„E“ erinnert an Erdung

Verbinde Dich mit der Erde. Spüre mit welchen Stellen Deines Körpers Du mit der Erde in Berührung kommst.

Spürst Du Deine Fußsohlen auf der Erde? Vielleicht sitzt oder liegst Du auch und bist mit anderen Körperstellen mit der Erde verbunden?

Atme tief ein und aus. Stelle dir vor, wie du Energie aus der Erde aufnimmst und dich dadurch gestärkt und erfrischt fühlst.

HASE für das ganze Jahr!

Ich habe einen Deko-Hasen, der nicht nur an Ostern meinen Raum schmückt, sondern mich das ganze Jahr als Achtsamkeits-Hase begleitet. Er erinnert mich daran, achtsamer im Alltag zu sein und manchmal ein wenig inne zu halten – auch wenn es nur für wenige Minuten ist.