… an der Wand. Wer ist die Schönste im ganzen Land?“
So wie sich die Königin in dem berühmten Märchen durch Befragung ihres Spiegels ihrer Schönheit vergewissert und auch immer eine ehrliche Antwort erhält, so hilfreich ist auch die Methode des „Spiegelns“ im Coaching.
Beim Spiegeln wiederholt der Coach die Kernaussagen des Coachees mit eigenen Worten. Der Coachee hat dadurch Gelegenheit, sein Gesagtes auf Richtigkeit und Angemessenheit zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.
Oft führen die wiederholenden Worte durch den Coach dazu, dass der Coachee seine Worte bewusst wahrnimmt. Er kann sich selbst in seinem Denken und Erleben erforschen. Bestenfalls erkennt er neue Aspekte oder Perspektiven.
Der Coach kann darüber hinaus beim Spiegeln die Gefühlslage des Coachee verbalisieren, durch das, was er beobachtet, gehört oder selbst gefühlt hat. So können Mimik, Gestik oder Stimmführung klare Hinweise dazu geben. Oft ist der Coachee sich dessen nicht bewusst und er bezieht im Folgenden seine Gefühlslage eher ein.
Klarheit in den Gefühlen sorgt für Klarheit in den Inhalten.
Der Coach muss dabei so geduldig und aufmerksam wie ein Spiegel sein.
Gerade keinen Coach zur Hand?
Dann kann ein Handspiegel vielleicht erste Abhilfe in einem Selbstcoaching schaffen:
„Spieglein, Spieglein in der Hand. Was ich Dir schon immer sagen wollte:…“
Zwei Tipps:
1. Laut mit dem Spiegel reden! Eigene Worte hören hat Wirkung.
2. Auf die Mimik und Gestik im Spiegel achten! Was sagen diese aus?
Na!? Was spie(ge)lt sich in Deinem oder Ihrem Spiegel (ab)?